Ja, aber Du kriegst ja am Ende mit, ob die Spieler es herausfordernd fanden (bzw. merkst das auch beim Spiel direkt). Das meine ich:
- Mit herausfordernen Spiel meinen Spielern ein befriedigendes Erlebnis geben, etwas geschafft zu haben.
Ja, das hatte ich eigentlich schon adressiert. Die Spieler bewerten die "Performance" des SL. Das ist etwas Anderes als ein "Gegenspieler". Ich würde das mit der Olympiade vergleichen, wobei die Spieler die Jury sind, die die Zahlen hochhalten. Der SL macht das ganze für sich aber auch für seine Spieler.
Ein Spieler, der Herausforderungen im Spiel sucht, benötigt zwar auch den SL (als Gegenspieler, nicht als Jury), aber er hat keinen Druck ihm irgendetwas zu "liefern" und der SL fordert auch nichts in dem Sinne. Auf die Olympiade bezogen wäre der SL für den Spieler das Schwimmbecken

Jedenfalls lief das in meinen Spielrunden so ab. Mir kam noch nie unter, dass ein SL sagte "ihr müsst jetzt mehr ausspielen, mehr Backgroundstorys schreiben, mehr beschreiben, damit ich weiterleiten kann".
Das ARS setzt natürlich voraus, dass die Spieler aktiv werden und einen Plan haben. Vielleicht sollte man das einfach mal als Voraussetzung einfordern, um überhaupt für sie zu leiten

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Auch ist es, wie gesagt, etwas anderes, ob ich mir SELBST eine Herausforderung stelle (siehe auch Kriegsspielbeispiel von b_u_g), oder ob ich auf jemand anderen angewiesen bin, mir einen Widerstand zu bieten (Tauziehen z.b.).
Zudem scheinen die SL Herausforderungen eher Meta zu sein (oh Gott, hoffentlich bin ich gut genug für meine Spieler), während die Spielerherausforderungen eher Ingame laufen (oh Gott, hoffentlich überlebt mein SC den Dungeon).
ist halt nicht so einfach das Ganze.