Ich vermute sogar, dass ein Großteil der Ottonormalos diese Veordnungen nicht einhalten kann.
Nach meinem Verständnis muss man sich als Normalverbraucher solange keine Gedanken machen wie man keine Social Media Plattform oder ein Blog selbst betreibt. Das heißt ich muss mir als Facebook Nutzer keine Gedanken um die Datensicherheit von Facebook machen. Ebenso wie ich als Wordpress.com Nutzer mir keine Gedanken um die Datensicherheit von Wordpress machen muss. Da die Daten nicht von mir sondern von Facebook respektive Wordpress erhoben werden.
Das ist sicherlich zu kurz gesprungen.
Wer eine Facebook Seite führt (und damit ist nicht das eigene Profil gemeint), braucht eine eigenes Impressum und eine eigene Datenschutzerklärung.
Wer eine Seite bei Wordpress.com nutzt ebenso, oder schaltet WordPress auf jeder Webseite, die dort gehostet wird automatisch den Link zur Datenschutzerklärung?
BTW:
die aktuelle Podcast Episode der Rechtsbelehrung ist da sehr aufschlussreich und besonders was WordPress und den gemeinen Blogger betrifft, auch sehr konkret.
Für die Behörden werden die meisten Blogs sicherlich "unter dem Radar" fliegen, da allerdings mit der DSGVO auch eine Schadensersatzklausel eingeführt wurde, lohnt es sich nun eine Abmahnung zu erwirken, was sicherlich geschäftstüchtige Blogger/Anwälte auf den Plan rufen wird. Letztlich muss jeder selber wissen, ob und was er macht, aber weder Unwissenheit noch das Verstecken hinter den großen Betreibern schützt hier leider.