Kathleen Kennedy hat folgendem Mumpitz geäußert:
“Evil needs to feel and look very real,” Kennedy says, “and what that means today may not be as black-and-white as it might have been in 1977, coming off a kind of World War II sensibility.” In the Star Wars–verse, Dark and Light are supposed to balance each other, but in the real world they just mix together into a hopelessly foggy, morally ambiguous gray.
aus:
https://www.vanityfair.com/hollywood/2019/05/star-wars-cover-story?verso=trueDas ist sowas von Unwahr, daß man ihr sofort das Recht über Filme zu reden entziehen müßte!
Im Jahre 1977, als die Star Wars Filme entstanden, war das Kino, die Musik und die Literatur VOLL von tiefgründigen und zynischen Produkten, Dystopien waren das Hauptsujet der SciFi. Was Star Wars damals so revolutionär machte, war die kindliche Märchenhaltung, die es einnahm. Da kann man ja drüber lachen, haben damals genug Leute getan. Aber das PHÄNOMEN Star Wars hat nichts damit zu tun, daß es damals die gängige Stimmung aufnahm, sondern eben das Gegenteil tat!
Wenn heute die gängige Stimmung und der Zeitgeist wieder, was KK ja behauptet, grau und zynisch ist, umso mehr wäre das märchenhafte Star Wars vonnöten gewesen.
Wie gesagt, man kann über Star Wars lachen, weil es ein Weltraummärchen ist. Aber man muß wissen warum das so ist! Das regt mich maßlos auf, genauso, wie wenn auf einmal behauptet wird, die alten Docotrs bei Doctor Who seien Sexistische Opas gewesen. Das ist einfach unwahr. Und das Bild, was hier nachträglich von den 70ern in Film un Kultur gezeichnet wird, ist geradeheraus lächerlich falsch.
Die 80er brachten unerträgliche Weißmalerei, kulminierten in Rocky IV. Aber die 70er waren eben NICHT vom Weltkrieg, sondern von Vietnam und politischen Morden geprägt. Wenn man edgy und kritische Dinge sehen will, dann guckt man sich was aus den 70ern an, bevor der Blockbuster erfunden wurde. Arg. diese Geschichtslügen sind einfach unerträglich, fast so schlimm wie Trumps alternative Fakten.