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Deutsch / Antw:Ahistorische Scheiße führt zu schlechten Menschen
« am: 02. Juni 2019, 17:31:32 »
Das Frauenbild in Captain Future ist schon... anstrengend.
PS: Ich hatte das hier:
PS: Ich hatte das hier:

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Das Niederschmetternde ist ja, daß eben gerade HEUTE schier ÜBERALL KRIEG ist, daß es - gefühlt - mehr Kriegshetze und mehr Kriegsbereitschaft seitens der Politik gibt, als je in den 70ern oder 80ern.
Ist ja spannend mal einen Blick auf jemanden zu werfen, der - wenn es stimmt - so D&D spielt, wie man das in den USA vor Jahrzehnten getan hat.Gibt es dazu nicht Unmengen an Videos von OSR-Runden? Die nehmen ja ALLE für sich genau das in Anspruch. Und sie haben oft auch die alten Graubärte an Spielern und Spielleitern, daß dieser Anspruch durchaus gerechtfertigt erscheint.
Vermutlich ist das Video hier gemeint: https://www.youtube.com/watch?v=3658C2y4LlA
I absolutely love seeing the look of childlike wonder in Colberts face. It’s good to be reminded that you can find joy in a game despite clunky mechanics and the simplest idea of an adventure.
As a side note: I find it surprising that although he clearly has acting talents he was reluctant to roleplay his character. I’m not sure if it is just the way the game was played back in the day or if there is a lingering feeling of embarrassment he might have felt as a dorky teenager.
In an RPG, the Rule of Cool means giving your players the chance to perform ridiculous stunts or bend the rules a little bit in the sake of an awesome scene.
Das ist aber weniger "rule of cool" als "the very, very small chance of something cool happening".
so wie ein Wüfelwurf z.B. beim Moralwurf ja auch unplausible Ergebnisse erzielen kann!
Kann er?
Ja, schon recht, ich meinte das verkürzt für: Jede Situation, die in AD&D durch einen Moralwurf oder einen Reaktionswurf gelöst würde. Der erzählerische SL leitet ja nicht AD&D. Besser nicht, jedenfalls.
Vielleicht liegen wir da doch gar nicht soweit auseinander. Die impliziten Regeln, die sich aus dem Setting geben, ja nicht weit von deinen real-weltlichen Fakten entfernt. "Schwerkraft funktioniert wie gewohnt" würden wir vermutlich beide als "Setting-Regel" empfinden. "Chinematisches Vorgehen wird belohnt" ist bei deiner Definition schon zweifelhaft, für mich gehört es noch dazu. Unsicher bin ich noch bei der Frage "In dem Setting kannst du [bestimmter Abenteuertyp] erleben" - ob das auch eine Settingregel ist, weiß ich noch nicht.
Wenn es für "Cinematisches Vorgehen wird belohnt" keine inner-weltliche Erklärung finde, dann zählt es für mich als Genre-Konvention, das stimmt, da gehen wir auseinander.
Fällt dir denn ein Setting ein, das den Abenteuertyp klar einschränkt, bei dem sich diese Einschränkung nicht inner-weltlich ableitet? Wenn wir in einer Welt ohne Besitz leben, ist z.B. ein "Heist" eher schwierig zu denken (wenn auch nicht unmöglich...).
Grüße
Hasran
Als Setting verstehe ich die "real-weltlichen Fakten" einer Erzählung, während Genre "meta-Fakten" darstellen, also vor allem die Erzählstruktur betreffen.
Setting und Genre können nahezu untrennbar mit einander verknüpft werden (das Setting von Cyberpunk 2020 und ...Cyberpunk), aber selbst dann ist eigentlich alles modular ("Wir spielen Cowboys in Night City! ...Cowboys of the Night! Vampircowboys!").