Der Februar ist zu ende und damit auch der Karneval zum Thema In letzter Sekunde von Greifenklaue, vielen Dank für die Orga in letzter Sekunde 😉
Der März Karneval der Rollenspielblogs hat das Thema Bücher. Bücher im Rollenspiel, Bücher über Rollenspiel, Rollenspiele in Büchern.
Das Thema ist ziemlich offen und alles würde irgendwie passen, denn Rollenspiele bestehen meist aus folgenden Sachen: Würfel, Papier, Stiften und eben Büchern. Dies ist vereinfacht gesagt, dass, was sich viele darunter vorstellen. Rollenspieler wissen, dass es nicht immer Würfel geben muss, Papier und Stift sind selbst bei Pen&Paper Runden mitunter obsolet, eins aber gibt es fast immer: Bücher! Regelwerke, Quellen- und Abenteuerbände. Einige Systeme erscheinen bei Verlagen und nicht bei Spieleherstellern und man findet Rollenspiele in Buchhandlungen.
Damit aber nicht genug. Im Laufe der Jahre gab es immer wieder Bücher, die sich theoretisch mit dem Rollenspiel auseinandergesetzt haben, Stichwort Spielertypen. Aktuell sind einige Bücher auf dem Markt, die Spieldesign zum Thema haben. Für alle Bücher kann man eine Rezension schreiben oder sich mit einigen Inhalten befassen und nicht zuletzt über den Aufbau, die Haptik und das Aussehen berichten.
Der letzte Punkt war mir zum Beispiel auch wichtig. Ich habe viele Cthulhu Bücher, teils ungespielt, weil mir die Gestaltung gefiel. Manchmal kauft man sich Bücher, die nie gespielt werden. Oder man hat ein Buch, welches schon auf Grund seiner ständigen Nutzung beinahe auseinander fällt. Bücher haben Geschichten, nicht nur auf ihren Seiten.
Der Begriff Buch muss heute auch etwas weiter gefasst werden. Früher war ein Buch bedrucktes Papier zwischen zwei Deckeln. Heute gibt es die Regelwerke als PDF und können am PC, Tablet oder mittels eReader gelesen werden. Neue Formate haben Vorteile, vielleicht aber auch Nachteile gegenüber herkömmlichen Büchern?
Einige sind über das Cthulhu Rollenspiel zu Lovecraft gekommen, andere haben den anderen Weg beschritten. Was aber für das Thema interessant ist, ist dass Bücher in den Geschichten Lovecrafts eine besondere Rolle einnehmen. Dies wurde in das cthuloide Rollenspiel übertragen und man könnte innerhalb eines Abenteuers vielleicht einmal einen Blick in das blasphemische Necronomicon werfen. Bücher innerhalb des Rollenspiels können einen wichtigen Teil des Abenteuers oder der Kampagne darstellen, Abenteuer die aufgebaut sind wie Der Club Dumas (Die neun Pforten) oder Der Name der Rose zum Beispiel. Bücher können allerdings auch eine Charakterverbesserung herbeiführen und nicht zuletzt sind manche Magier auf Zauberfolianten angewiesen und versessen darauf fremde Spruchsammlungen zu studieren.
Bücher über das Rollenspiel gibt es einige, aber Bücher in denen das Rollenspiel als Thema aufgegriffen wird, fallen mir nicht ein. Vielleicht kann man die eine oder andere Leseliste mit einem interessanten Roman bereichern? Andererseits gibt es so einige Bücher die in einem bestimmten Setting spielen. Ed Greenwood und R.A. Salvatore sind mir bekannt und auch ihre Bücher, deren Geschichten in den vergessenen Reichen angesiedelt sind. Solche Bücher können unterhaltsam sein und bieten vielleicht etwas Fluff.
Dies ist der Startbeitrag zum diesmonatigen Rollenspielkarneval. Er soll einen Eindruck geben, worüber man schreiben kann. Ich freue mich über viel Lesestoff und über ganz andere Ideen zum Thema.
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